Arbeitskreis Christen und Bioethik

Der Arbeitskreis Christen und Bioethik wurde 1996 gegründet als Antwort auf das Bekanntwerden der sog. „Bioethikkonvention“, die den Umgang mit menschlichem Leben in den „Biowissenschaften“ europaweit regeln soll.

Umweltschutz gilt in der Regel der Umwelt des Menschen, nicht dem Menschen selbst. Durch die Möglichkeiten der modernen Biowissenschaften gerät aber auch der Mensch in den Blick als Objekt der Forschung (Forschung an Nichteinwilligungsfähigen, Embryonenforschung usw.) mit weit reichenden Folgen für den Schutz der Menschen, insbesondere der Schutzbedürftigsten. Der verantwortliche Umgang mit der Schöpfung (= Umweltschutz) muss daher auf den Menschen als Teil der Schöpfung ausgedehnt werden.

Der Arbeitskreis versteht sich als offenes Gesprächsforum auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes sowie der Artikel 1 und 2 des Grundgesetzes der Bundesrepublik
Deutschland. Eingeladen sind alle Interessierten – unabhängig von Konfession, Religion oder politischer Ausrichtung.

Als Voraussetzung eines guten Dialogs gilt der Respekt vor dem Anderen und seiner Meinung. Das Bemühen um möglichst genaue Informationen hilft zu einer sachlichen Argumentation. Der Arbeitskreis beteiligt sich an der öffentlichen bioethischen Debatte durch Stellungnahmen zu konkreten Fragestellungen, zu Forschungsvorhaben und zu möglichen Gesetzesänderungen und deren ethischer Begründung. Er wendet sich mit Briefen, Anfragen und Anträgen an kirchliche und politische Gremien und Einzelpersonen. Auf dem Markt der Möglichkeiten des Deutschen Evangelischen Kirchentages ist der Arbeitskreis seit 1997 mit einem Informationsstand präsent.

Der Arbeitskreis Christen und Bioethik ACB trifft sich einmal im Monat – Ort und Zeit sind im Augenblick noch nicht bekannt.

Bitte orientieren Sie sich an den Aushängen in den Gemeindezentren oder bei

Ilse Maresch, Tel.:  33 46 04.